Da ist kein Baum im Wald

Ausstellung
18.10.2015 - 18:00 Uhr bis 01.12.2015 - 12:00 Uhr

Wälder – das sind Orte der Ruhe, des unmittelbaren Erlebens und Lebens. Zwölf KünstlerInnen hinterfragen, verfremden oder überformen mit Live-Performances, Videoinstallationen, Grafiken, Malerei und Objektkunst die lebendigen Verästelungen der Natur mit digitalen und analogen Medien. Die Ausstellung „Da ist kein Baum im Wald“ (18.-25.10.) tastet im Babylon Kino nach den Übergängen aus dem alltäglichen Raum in digitale Welten, führt zwischen QR-Codebäumen, in einen virtuellen Buchstaben-Irrgarten oder einen HD-Wald.

 

1. Bildwerke, Installationen

Georg Baier
Aus den Tiefen des Netzes
Der Grafik-Künstler Georg Baier zeigt uns anhand von Pixelbildern unbeholfen
wirkende, groteske Figuren von großer Einfachheit. In Ihnen konzentriert sich all
das, worüber wir uns am liebsten bei uns selbst, aber auch bei anderen ärgern
können.

Sascha Banck
Bäume
Malerei
Für Sascha Banck ist der Wald ein Wohlfühlort und ein Platz, um zur Ruhe zu
kommen. Bäume erkenne sie auf jede Entfernung, sagt sie. Sie besäßen Charakter
und Individualität, wie Menschen.

Thomas Bischof
HD Wald
Grafiken auf Alu-Dibond
Die Bilder von Thomas Bischof greifen Landschaftsmotive auf, spielen mit den
ursprünglich fotografischen Motiven, verfremden oder überlagern diese und beginnen
dabei mit Begriffen wie Natur oder Landschaft in einen kritischen Dialog.

Birigt Maria Götz, Agentur Scheid & Partner
Stadttheater Fürth
Erweiterte Malerei
Ein Kunstwerk wird als Abbild und Animation ins Netz gestellt und kann am
Ausstellungsort mittels QR-Code und Smartphone/Tablet über das Original gelegt
werden. Plötzlich beginnt ein interaktives Spiel, das die Grenzen der Wirklichkeit
überschreitet. Wir gelangen hier in die Augmented Realitiy „AR“ und sehen die Dinge
im Raum ganz anders als noch wenige Momente zuvor, können sie manipulieren und
mit ihnen spielen.

Anjo Haase
QR-Codebaum
Ein Baum mit Code-Blättern, der zum Entdecken einlädt. Die Verzweigungen reichen
weiter als die Äste!

Thomas Knab
Rubinstein 74
Graffiti & Loop-Video, 8 Min
Thomas Knab hat den Graffiti-Künstler Andreas Zeug über die gesamte Strecke der
Entstehung eines neuen Gemäldes über viereinhalb Stunden mit seiner
Videokamera filmisch begleitet. Als Endprodukt entstand ein digitales Zeitraffer-
Doku-Video der Arbeit an diesem neuen Graffiti.

Stephan Schwarzmann
Hive, Strophe 3
Runde, dreidimensionale Papierobjekte werden im Schaufenster des Babylon Kinos
zu Zellen, zu kleinen, eigenständigen Welten, die aber in der Masse einen großen
Organismus bilden.