Warum ich hier bin

D 2018 / Regie: Mieko Azuma, Susanne Mi-Son Quester / 65 min. / FSK ab 0

Fünf Menschen unterschiedlichen Alters erzählen, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten und wie es für sie war, ganz neu in Deutschland anzufangen: Leila aus Bosnien, Frau Schiller aus Ostpreußen, Lena aus Japan, Cacau aus Brasilien und Ahmad aus Syrien.

Ahmad (10) ist mit seiner Familie aus Syrien über das Mittelmeer nach Deutschland geflohen. Nun lebt er in der Nähe von Heidelberg. Mit Collin hat er dort einen Freund fürs Leben gefunden.

Lena (16) kam 2011 nach dem großen Erdbeben und dem Reaktorunglück von Fukushima aus Japan nach Deutschland.

Leila hat als 10jährige den Ausbruch des Bürgerkriegs in Jugoslawien erlebt. Ein halbes Jahr hat sie fast nur im Luftschutzkeller verbracht. Dann konnte sie zu Verwandten nach Deutschland fliehen.

Cacau wuchs in Brasilien auf. Sein Vater war alkoholkrank, seine Mutter zog ihn und seine beiden Brüder alleine auf. Als Teenager ging Cacau nach Deutschland, um Fußballer zu werden und wurde Deutscher Meister.

Karin Schiller (81) stammt aus Ostpreußen. Nach Ende des zweiten Weltkriegs floh sie als „Wolfskind“ vor der Hungersnot nach Litauen. Dort wurde sie von einer Familie aufgenommen.